Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche

23.03.2020

Brentölpreis fällt unter die Ölpreismarke von 26 USD/Barrel -Euro schwankt um die Marke von 1,07 - Heizölpreise fallend in die neue Woche

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss am zum Wochenende mit einem sehr starken Plus  von 3,8 % bei 55,03 Euro/100 L.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2020 sind die Heizölpreise aktuell um 23,1 % gefallen - dies entspricht einem absoluten Minus von 16,57 Euro/100L.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

Bereich Schlusskurs
19.03.2020
Schlusskurs
20.03.2020
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
23.03.2020
Heizölpreis (Euro/100L) 3.000 L Standardqual. 52,99 55,03 + 3,8 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche
Rohölsorte Brent (US-Dollar/Barrel) 28,47 26,98 - 5,2 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche
Wechselkurs (Euro/US-Dollar) 1,0691 1,0686 +- 0,0 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche


Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Freitag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise:
Am Freitag setzte sich das Auf ab beim Rohölpreis der Rohölsorte Brent weiter fort, der Brentölpreis schloss zum Tagesende bei 26,98 USD/Barrel, dies entsprach einem Ölpreisrückgang von 5,2 % gegenüber dem Stand vom Vortag. Hauptgrund für den erneuten starken Ölpreisverfall war eine Presseinformation aus Russland, das Russland die Ölproduktion weiter ausbauen wird. Diese Information verdeutlicht, dass Russland den Ölpreiskampf mit Saudi-Arabien fortführen will. Ein weiterer Effekt des Preiskampfes ist, dass die amerikanische Öl-Frackingindustrie bei diesen Ölpreisen nicht kostendeckend fördern kann und schon erste Firmen die Ölförderung reduziert haben. Es bleibt jedoch prinzipiell dabei, dass aktuell der Ölmarkt mit mindestens 3 Mio. Barell pro Tag überversorgt ist.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Heizölpreise starten fallend in die neue Woche

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 59,1 % gefallen - absolut entspricht dies einem Ölpreisrückgang um 39,02 USD/Barrel.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche setzt der Brentölpreis seinen Preisverfall fort - aktuell steht der Brentölpreis bei 25,58 USD/Barrel, dies entspricht einem Ölpreisanstieg um 5,2 % gegenüber dem Tagesschluss vom Freitag. Auch in den nächsten Tagen kann es weiter zu größeren Ölpreisschwankungen kommen. Durch den Ölpreiskrieg könnten zunehmend Ölförderländer, deren Finanzhaushalt sehr stark vom Ölpreis abhängig ist, in finanzielle Schwierigkeiten kommen.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro zeigte sich am Freitag kaum verändert und schloss am Tagesende bei 1,0686 - damit ist der Euro zum Wochenschluss unter der Marke von 1,07 geblieben.

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Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 4,5 % verringert

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in die neue Woche zeigt sich der Euro leicht stärker - aktuell steht er bei 1,0706. Gestützt wird der Euro durch eine leichte US-Dollarschwäche im Zusammenhang mit dem politischen Streit in den USA über das geplante 1 Billion schwere Konjunkturpaket.

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