Neue Energie für Grünen Wasserstoff


AquaVentus wächst um fünf weitere Mitglieder

  • Die AquaVentus Initiative bekommt Zuwachs: Hydrogenious LOHC Technologies, das Energieunternehmen Avia, der LNG Terminalbetreiber German LNG Terminal GmbH, der Hafenlogistiker Cuxport sowie die Wirtschaftskanzlei Görg stärken den Förderverein.
  • Die Wasserstoff-Initiative vereint nun 32 international führende Unternehmen, Organisationen und Forschungseinrichtungen - Tendenz steigend.
  • Mit vereintem Know-how soll das visionäre Ziel umgesetzt werden, eine Million Tonnen Grünen Wasserstoff pro Jahr auf hoher See zu produzieren und diesen an Land zu transportieren.

Helgoland/ Berlin, 29. Januar 2021 - Erst im Jahr 2020 ist die AquaVentus Initiative mit 27 Mitgliedern und dem Ziel aus der Taufe gehoben worden, bis 2035 zehn Gigawatt leistungsstarke Offshore-Windenergieanlagen in der Nordsee zu installieren. Mit dem Offshore-Windstrom soll auf hoher See Wasserstoff erzeugt und dann über eine Pipeline an Land gebracht werden. Um ein solch ambitioniertes Vorhaben umzusetzen, braucht es starke Partner. AquaVentus wächst zum Jahresbeginn um fünf Mitgliedsunternehmen, die hier kurz vorgestellt werden.

Impulse für Transport und Verteilung von Grünem Wasserstoff

Mit Hydrogenious LOHC Technologies erweitert AquaVentus sein Mitgliederportfolio um einen Infrastrukturpartner für Wasserstoffspeicherung und –transport. Hydrogenious sorgt für die Verteilung
von Grünem Wasserstoff mit seiner patentierten Liquid Organic Hydrogen Carrier (LOHC)-Technologie. Das Unternehmen will gemeinsam mit AquaVentus seine LOHC-Systeme auf große Volumina skalieren und sich dabei auf die Bedingungen im Offshore-Umfeld einstellen. Die German LNG Terminal GmbH plant den Bau und Betrieb eines multifunktionalen Import- und Distributionsterminals für verflüssigtes Erdgas (Liquefied Natural Gas, kurz: LNG) in Brunsbüttel. Gemeinsam mit Partnern prüft das Unternehmen auch, inwiefern LNG-Importterminals mit Einspeisepunkten auch für flüssigen Wasserstoff kombiniert werden können.

Engagement und Know-how für die Umsetzung der Energiewende

Avia ist ein weiterer Neuzugang. Die konzernunabhängige Marke des Mineralölmittelstands betreibt neben bundesweit über 800 Tankstellen auch vier Onshore-Windparkgesellschaften. Avia ist von der
langfristigen Bedeutung von Grünem Wasserstoff für Deutschland und dem Energiemix überzeugt und hat sich aus diesem Grund dem Leuchtturmprojekt AquaVentus angeschlossen.

Die Mitgliedschaft bei AquaVentus ist auch für Cuxport vor allem ein Bekenntnis zur Energiewende. Zu den Kernkompetenzen des Hafenlogistikers gehören unter anderem die Entwicklung, Realisierung und Koordination komplexer Logistikkonzepte für die Windenergieindustrie. Weiterhin steht Cuxport als Servicehafen auch für Wartung, Reparatur und Installationen bereit – ein wichtiges Know-how für
AquaVentus. Der fünfte Neuzugang im Mitgliederportfolio ist Görg, eine der führenden unabhängigen Wirtschaftskanzleien in Deutschland. Mit 290 Anwälten und Steuerberatern ist die Kanzlei für Unternehmen in allen Kernbereichen des Wirtschaftsrechts tätig. Görg möchte mit seiner Unterstützung von AquaVentus und der Erzeugung von Grünem Wasserstoff einen Beitrag für einen nachhaltigen Erfolg der Energiewende leisten.

Neumitglieder stärken Kompetenzen von AquaVentus

“Wir freuen uns sehr unsere neuen Mitlieder in der AquaVentus Familie begrüßen zu dürfen. Mit vereinten Kräften können wir nicht nur die Produktion, sondern auch den Transport und die nötige Forschung im Bereich Grüner Wasserstoff umsetzen. Wir sind bereit, jetzt ist nur noch die Politik gefragt“, so Jörg Singer, Vorsitzender des AquaVentus Fördervereins und Bürgermeister von Helgoland.

Über AquaVentus

 

Alle Infos, unter anderem zu unseren Gründungsmitgliedern, unter www.aquaventus.org

Die Projektfamilie rund um die AquaVentus Initiative umfasst zahlreiche Teilprojekte entlang der Wertschöpfungskette von der Herstellung von Wasserstoff in der Nordsee bis zum Transport zu
Abnehmern auf dem Festland. Diese aufeinander abgestimmten Konsortien synchronisieren Bedarf und Erzeugung und ermöglichen so einen zügigen Markthochlauf. Zur AquaVentus Projektfamilie gehören zum Beispiel: Die Entwicklung von Offshore-Windenergieanlagen mit integrierter Wasserstofferzeugung (AquaPrimus), eines großskaligen Offshore-Wasserstoff-Parks (AquaSector), einer zentralen Abnahmepipeline (AquaDuctus), Hafeninfrastrukturen (AquaPortus), maritime wasserstoffbasierte Anwendungen (AquaNavis) sowie Forschungsplattform (AquaCampus).

Erstellt am:
Pressebereich
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH