Heribert Haimerl bei der BMW 325 Challenge im Histo-Cup nicht zu bremsen


Im freien Training sprang für unseren Fahrer Heribert Haimerl nur ein Platz im Mittelfeld (Platz 10) heraus. Die umgebaute Strecke ausloten und Stellen finden, wo man Zeit holen kann, hieß die Devise.

Im Qualifying zeigte Heribert dann, genau diese Stellen gefunden zu haben, indem er die Pole in den neuen Ringasphalt brannte. Er schaffte einen Vorsprung von 0,489 Sekunden auf den Zweitplatzierten und weitere 0,089 Sekunden auf den Drittplatzierten.

Der Empfang durch das Team im Fahrerlager war dementsprechend. Wie es Ringfotograf Dirk Hartung bei einem Foto so schön betitelt hat: „BMW-Challenge Qualifying RBR - Heribert Haimerl heute stark wie ein Stier“.

Rennen 1

„Pole am Start ist was Feines“ so Heribert, „die Position muss aber erst ins Ziel gebracht werden“.  Der Druck von hinten ließ auch nicht lange auf sich warten, sondern begann von Anfang an. Gottfried Pilz der Zweitplatzierte schaffte es in den ersten beiden Runden zweimal sich kurzfristig vor den AVIA racing Boliden 111 zu setzen, konnte jedoch sofort wieder von Heribert überholt werden, da er in Folge auf der ungünstigeren Linie war. Nach den ersten beiden Überholversuchen bekam der Angreifer selbst Druck von herannahenden Konkurrenten. Dies war für Heribert die Möglichkeit sich ein wenig vom Verfolgerfeld abzusetzen. Somit konnte er den ersten Platz über die Ziellinie bringen.

 

Rennen 2

Die ersten 8 Fahrer aus Rennen 1 wurden für den Start zu Rennen 2 „gestürzt“. Für Heribert bedeutete das Startplatz acht. Das Team war jedoch zuversichtlich dass es ein paar Plätze nach vorne geht. Wusste jedoch, das es eine sehr enge und heiße Nummer wird.

 

Darauf hin wurden vom Safety Car zwei Einführungsrunden gefahren, da im Rennen vorher ein Bolide auf der Start Ziel Geraden bis zur ersten Kurve eine Ölspur verteilte. Für Heribert bedeutete das jedoch, eine Runde weniger um nach Vorne zu kommen.

Der Start, unsere 111 hatte einen guten Start und sind heil durch Kurve erste Kurve gekommen. Konnte sich sogar schon auf Platz 7 bewegen. Einem Konkurrenten hinter uns ging es nicht so gut. Ihm brach das Heck in Kurve 1 aus und er drehte sich ein. Dabei riss er drei weitere Fahrer mit ins Aus.

Safety Car Phase: da die Boliden bei diesem Crash zum Teil total zerstört wurden, bewegte sich das Feld schön aufgereiht für 4 Runden hinter dem Safety Car. Heribert ging mit jeder Runde nur durch den Kopf „jetzt wird es langsam eng nach vorne zu kommen.“

Beim Restart waren nur noch 6 Runden zu fahren. Doch es gelang ein zweites mal. Ein Überholvorgang folgte dem Nächsten und so konnte das Rennen wieder auf P1 beendet werden.

 

Ein „Wahnsinns Weekend“ für das AVIA racing Team mit folgendem Resume:

  • 1 x Pole
  • 2 x Sieg Platz 1 BMW 325 Challenge

Das Team um Heribert Haimerl hat sich sehr gefreut, das so viele Freunde und Fans am Red Bull Ring zu Besuch kamen. Sehr viele die nicht kommen konnten, oder sogar auf den Nürburgring 24 Stunden waren, haben uns auf dem Live Stream verfolgt und uns geschrieben bzw. angerufen. „Da waren wir echt überwältigt“, so Haimerl.

Jetzt steckt das Team bereits in den Vorbereitungen für den Mozartpreis am Salzburgring am 18. und 19. Juni 2016.

Fotos: Dirk Hartung

Erstellt am:
News: Histo Cup
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH