Blancpain am Nürburgring: Frust und Freude für Hendrik Still


Vergangenes Wochenende ging die GT-Königsklasse Blancpain auf dem Nürburgring in die letzte Runde. Ein Debüt mit Höhen und Tiefen für AVIA-Pilot Hendrik Still.

Während es vorn bis zur letzten Minute spannend blieb, ehe sich der Grasser-Lamborghini den Sieg in der Eifel sichern konnte, hatte das Team Konrad mit den beiden erfahrenen Piloten Christopher Zöchling und Jules Gounon sowie Novize Hendrik Still von AVIA racing seinen eigenen Kampf zu kämpfen.

Nach der nassen ersten Qualifying-Runde wechselte das Team auf Slicks, konnte die geplante schnelle Runde jedoch nicht beenden, da aufgrund eines Unfalls auf der Strecke abgebrochen und das Qualifying vorzeitig beendet wurde. „So mussten wir leider von Platz 33 starten, was man in einem dichten Feld wie diesem nur schwer wieder aufholen kann“, bedauert Still.

Dennoch gelang es den Fahrern, sich im Konrad-Lamborghini bis auf Platz 20 vorzuschieben. Ein verpatzter Tankstopp kostete sie aber wieder einige Ränge. „Wir konnten nicht gleich einparken, weil wir gleichzeitig mit zwei anderen Teams reinkamen. Unsere Mannschaft trifft keine Schuld, aber wir haben viel Zeit beim Tanken verloren“, so Still nach dem Rennen. 

Nichtsdestotrotz blieb der Kampfgeist der drei Piloten ungebrochen: Nach dem Stopp auf Rang 35, beendeten sie das Rennen nach drei Stunden auf Platz 27 gesamt und auf Rang 9 in der Kategorie Pro. „Ich bin schon enttäuscht, weil ich mir mehr erhofft hatte“, räumt Hendrik Still ein, der den Nürburgring als Lokalmatador in- und auswendig kennt. „Aber es ist ok, weil ich zeigen konnte, dass ich als Neuling das Tempo der beiden routinierteren Fahrer halten konnte.“ 

Am kommenden Wochenende geht es für den AVIA-Piloten schon wieder beim 8. Lauf in der VLN auf dem AVIA-Aston weiter. Und, wer weiß, vielleicht gibt es in der nächsten Saison auch ein Wiedersehen mit der Blancpain-Serie?

Fotos: Erhardt Szakacs

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