Zufriedenstellende Premiere für AVIA racing beim ADAC GT4 Germany am Nürburgring

München/Nürburg: Die ADAC GT Masters machte am 17. Und 18. August 2019 Halt am Nürburgring und über 18.000 Besucher verfolgten das Spektakel. Das Team AVIA Sorg Rennsport wagte beim „Heimrennen“ den Schritt mit dem AVIA racing BMW M4 GT4 beim ADAC GT4 Germany zu starten. 24 Fahrzeuge von sechs verschiedenen Herstellern treten dort in zwei Rennen zu je 60 Minuten an. Die Piloten Torsten Kratz (AUT) und Heiko Eichenberg (Fritzlar) teilten sich das Cockpit. Am Ende fuhren sie in beiden Rennen auf den 19. Platz.


Beim ersten Rennen am Samstag konnte Startfahrer Eichenberg von der siebten Startreihe aus angreifen und zwischenzeitlich Positionen gut machen. Nach dem Pflichtboxenstopp mit Fahrerwechsel konnte Kratz sich gegen die Konkurrenz gut behaupten und deren Pace mitgehen, hatte aber rasch mit den abbauenden Pirelli Reifen zu kämpfen. So stand beim Zieleinlauf der 19. Rang in der Tabelle.

„Beide Fahrer konnten sich gut im hochkarätigen Feld bewähren, aber letztendlich leider nicht konstant die Sektorzeiten mitgehen.“, merkte Teamchef Benjamin Sorg nach dem ersten Rennen am Samstagmittag an. „Die Pirelli-Pflichtreifen waren Neuland für uns und somit eine Einteilung schwer. Wir werden dann im zweiten Rennen am Sonntag die gewonnenen Erfahrungen umsetzen.“

Das zweite Rennen war geprägt vom Eifelwetter. Kurz vor der Startaufstellung ergoss sich ein Platzregen über dem Grand-Prix-Kurs der Kultrennstrecke. Zu Regenreifen gab es keine Alternative. Torsten Kratz konnte in der ersten Runde gleich vier Plätze gut machen. Durch eine Safety-Car Phase wurde das Feld wieder zusammengeführt und weitere Positionsgewinne waren im engen Feld nicht mehr möglich. Zum Fahrerwechsel wurde dann auch auf Slicks getauscht, was sich als richtige Entscheidung herausstellte. Heiko Eichenberg ging die Rundenzeiten der schnellsten Fahrzeuge mit, verlor aber aufgrund zweier Durchfahrtsstrafen wertvolle Positionen. Somit endete auch Rennen zwei mit einem 19. Platz.

Dennoch zieht Benjamin Sorg ein positives Fazit: „Die Setupänderungen nach dem Samstagsrennen zeigten ihre Wirkung. Wir haben viel in der Serie gelernt und uns weiterentwickeln können. Die Strafen waren schmerzhaft aber leider zurecht. Für den Einstand haben wir uns dennoch sehr gut präsentiert.“

Ebenso Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing zeigt sich zufrieden: „Auch wenn wir mit Podiumsplatzierungen in der VLN Langstreckenmeisterschaft inzwischen erfolgsverwöhnt sind, so war es doch ein toller Auftritt des Teams. Wir konnten uns mit dem Gaststart gut präsentieren und wichtige Erkenntnisse sammeln.“

AVIA racing wird am 07. September 2019 zum sechsten Lauf der VLN Langstreckenmeisterschaft wieder mit drei Fahrzeugen starten. Das 42. RCM DMV Grenzlandrennen am Nürburgring startet um 12:00 Uhr und geht über die gewohnte Langstreckendistanz von vier Stunden.

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News: 24H Nürburgring & VLN
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