Rad am Ring-Wochenende wird zur Spendenfahrt

Vom 23.-25. Juli 2021 sollte ursprünglich das legendäre 24-Stunden-Rennen „Rad am Ring“ auf dem Nürburgring stattfinden. Anfang Juni sahen die Verantwortlichen sich jedoch dazu gezwungen, die Großveranstaltung aufgrund der Verordnungslage rund um die Pandemie abzusagen. Dann kam das Unwettertief „Bernd“ und mit ihm die dramatische Flutkatastrophe, die in der Eifel und darüber hinaus verheerende Schäden anrichtete.


Der Nürburgring ist derzeit zum Drehkreuz und Lagezentrum für die Hochwasserhilfe geworden. An eine Sportgroßveranstaltung war an diesem Wochenende nicht zu denken. Auch einige Fahrerinnen und Fahrer des AVIA-Radsportteams waren unter der Woche unermüdlich an der Ahr im Einsatz, um bei den Aufräumarbeiten zu helfen. Dadurch lag der Vorschlag nahe, das Rad am Ring-Wochenende zu nutzen, um eine Spendenfahrt für die Opfer der Flutkatastrophe zu organisieren. „Wir haben uns überlegt, was man machen kann, um die betroffenen Menschen auch in finanzieller Hinsicht zu unterstützen“, beschreibt Ann-Cathrin Lief vom AVIA-Frauenteam die Entstehung der Idee. Eine Lösung war schnell gefunden. „Für jeden gefahrenen Kilometer spendet AVIA einen Euro“, hieß die Devise von Stephan Hauke, der bei AVIA für das Thema Sportmarketing zuständig ist. Am Ende des Wochenendes standen bei den 13 Fahrerinnen und Fahrern dann zusammen stolze 2708 Kilometer auf dem Tacho. Wie angekündigt, wird der Betrag nun – nochmals aufgerundet durch das Rennteam –  an das Spendenkonto der Kreisverwaltung Ahrweiler überwiesen.

Als Ort für die Spendenfahrten kam der Nürburgring und die umliegende Eifel (schon aus Anstandsgründen) natürlich nicht in Frage. Ausgewichen sind die Sportlerinnen und Sportler sodann auf die andere Moselseite in den nordöstlichen Hunsrück. In der kleinen Ortsgemeinde Beulich fand man kurzfristig eine freie Grillhütte, schlug dort ohne viel Aufwand die Zelte auf und brach dann in zwei Gruppen zu den Spendenfahrten auf.

Unser tiefstes Mitgefühl gebührt den Opfern der Katastrophe. Der größte Respekt gilt all denjenigen, die dazu beitragen, dass sich die Situation in den Krisengebieten baldmöglichst entspannen kann. Die überwältigende Hilfsbereitschaft stimmt uns hoffnungsvoll. Hoffnung haben wir auch für den Sport: Der Veranstalter von Rad am Ring hat kürzlich bekanntgegeben, dass die gebuchten Startplätze auf 2022 übertragen werden können – Daumen drücken.

Um den vielen Betroffenen der Flutkatastrophe helfen zu können, ruft der Kreis zu weiteren Spenden auf: Kreissparkasse Ahrweiler, IBAN DE 86 5775 1310 0000 3394 57, Stichwort „Hochwasserhilfe“.

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News: 24H Nürburgring & VLN
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