Sonnenschein und Windkante zum Saisonstart der Radsportler

Am vergangenen Wochenende gab das Radsportteam von AVIA racing offiziell den Startschuss für die Saison 2019. Die Rennfahrer aus der Region Mittelrhein werden in ihren signalroten Trikots bis Oktober wieder in ganz Deutschland Wettkämpfe bestreiten.


Zum Auftakt hatte der Sportliche Leiter Andreas Mehdorn seine elfköpfige Mannschaft nach Linz am Rhein geladen, wo die Fahrer ihre neuen Rennmaschinen für die Saison in Empfang nehmen konnten. Auch 2019 ist das Team wieder auf Rädern der belgischen Traditionsmarke Thompson unterwegs. Die mit einer rot-weißen Sonderlackierung ausgestatteten Teamräder warten dabei mit der modernsten Technik auf: Scheibenbremsen, die im MTB-Sport schon lange Standard sind, setzen sich nun auch auf der Straße durch. Die Vorzüge der neuen Bremsanlage konnten die Fahrer gleich bei einer ausgedehnten Ausfahrt entlang des Rheins und einer Schleife hoch zur Brombeerschenke über Leutesdorf testen.

2019 vertreten elf Fahrer die Farben der Mannschaft. Initiator und Road Captain Joshua Dohmen freut sich über den gelungenen Saisonauftakt: „Als Team mit einem klaren regionalen Fokus wollen wir die Radsportregion Mittelrhein fördern. Alle Fahrer des Teams wohnen zwischen Koblenz und Köln und sind in der Region verwurzelt. Das gleiche gilt für Tobias Willmes vom RSW Koblenz-Arzheim, den wir als Neuzugang verpflichten konnten und der trotz Beruf und Abendschule ein enormes Leistungspotential hat.“ Dass die Teamchemie stimmt, zeigt sich daran, dass alle Fahrer des Vorjahres auch 2019 wieder dabei sind: Reik Mantay (Koblenz), Julius Molinski (Andernach), Max Göke (Mayen), David Nothnagel, Joshua Dohmen (beide Bad Hönningen), Nils Dillmann (Linz am Rhein), Fynn Brestel (Köln), Florian Vickus (Rheinbach), Phillip Lentz (Gierschnach) und Marius Samson (Bendorf).

Am Sonntag stand dann in Düren-Merken das erste Rennen für Lizenzfahrer auf dem Plan. Dabei starteten die Fahrer je nach ihren Leistungen des Vorjahres getrennt in den beiden Klassen der Männerkategorie Amateure und Amateure-Elite. Auf dem brettflachen Kurs stellte nicht die Topographie die Herausforderung dar, sondern der stramme Nord-Ost-Wind. Denn die 2,5km lange Runde beinhaltete zwei lange Gerade, die über freies Feld führten. In beiden Rennen kam es auf diesen Geraden in jeder Runde zu Windstaffeln, durch die das Fahrerfeld rasch in zahllose kleine Grüppchen zersplitterte. Im Rennen der Amateure konnte sich der Student Nils Dillmann am besten behaupten. Am Ende der 62km langen Rundenhatz, die einem Ausscheidungsfahren glich, sprintete er hinter dem Überraschungssieger Marcel Furmaniak (RSV Gütersloh) auf einen beachtlichen 9. Platz und errang damit bereits seine zweite Top 10-Platzierung in der noch jungen Saison.

Im Rennen der Elite-Amateure, in dem auch einige professionelle Fahrer der Continental-Liga am Start standen, setzte sich zur Mitte des Rennens eine 10-köpfige Gruppe um den späteren Sieger Sven Thurau vom Kölner Profi-Team Dauner-Akkon ab. Der Neuzugang Tobias Willmes war es hier, der die AVIA Farben hochhielt und als 22. nur um zwei Plätze an den wichtigen Ranglistenpunkten vorbeifuhr. Als nächstes Highlight in der Heimatregion steht für das Team am Ostermontag der Großen Osterpreis der Bade- und Rotweinstadt Ahrweiler an, den der RSV Sturmvogel Bad Neuenahr-Ahrweiler bereits seit 1949 ausrichtet.

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News: Radsport
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH