AVIA-Achter belegen Spitzenplatzierungen bei Rad am Ring

Starke Leistungen beim 24 Stunden-Klassiker am Nürburgring


Die Radsportler von AVIA racing haben ein kräftezehrendes Rennwochenende in der Eifel erfolgreich hinter sich gebracht. Am letzten Juliwochenende standen kurz vor 13 Uhr über 9.000 Radsportler am Start des 24 Stunden-Radrennens am Nürburgring. Der Veranstalter verzeichnete insgesamt weit über 25.000 Zuschauer, die für das Großevent in die Eifel strömten. Pünktlich zum Rennstart am Samstagmittag hielt die „Grüne Hölle“ einen Temperatursturz mit Regen und Nebel bereit.

Dem Eifel-Wetter zum Trotz, verlief besonders das Rennen der AVIA-Damen äußerst erfolgreich. Mit einem deutlichem Rundenvorsprung konnten sie einen ungefährdeten Sieg in der Achterwertung einfahren und somit das Vorjahresergebnis sogar noch einmal verbessern. „Wir haben versucht, uns die Kraft richtig einzuteilen und sind daher sehr konstant gefahren“, fasst Teamchefin Ann-Cathrin Lief die Teamstrategie nach dem Rennen zusammen. „Bei Dauerregen und Nebel haben wir uns gegenseitig motiviert, um möglichst gut durch die Nacht zu kommen.“

Im Herren-Achter hatte man sich mit der Titelverteidigung einiges vorgenommen. Die angereiste Konkurrenz dämpfte zunächst die im Vorfeld gehegten Erfolgsaussichten. Mit dem Koblenzer Profi-Team Lotto-Kern Haus rund um Teamchef Florian Monreal hatte man nicht gerechnet. Auch das österreichische Team „Ledschends“ kündigte mit World Tour-Profi Johannes Fröhlinger als Gastfahrer durchaus Ambitionen an. Der Herren-Achter setzt sich dagegen ausschließlich aus Amateur-Fahrern zusammen, die allesamt aus der Region Mittelrhein stammen. David Nothnagel ist bereits seit sieben Jahren dabei und zählt zu den Leistungsträgern des Teams. „Das Niveau bei Rad am Ring wird von Jahr zu Jahr immer besser“, stellt der 28-Jährige aus Bad Hönningen fest. „Für uns ist die Veranstaltung das wichtigste Saisonhighlight. In den letzten beiden Jahren konnten wir das Rennen eindeutig für uns entscheiden. Dieses Jahr haben die anderen Teams aber deutlich aufgeholt.“   

Entschieden wurde das 24 Stunden-Rennen dann typischerweise in der Nacht. Wie erwartet, machten die drei Favoritenteams das Podium unter sich aus. Am Samstagabend lagen die AVIA-Radler mit einem Rückstand von nur 30 Sekunden noch auf Schlagdistanz zur Spitze. Doch Lotto Kern-Haus ließ sich von der schlechten Sicht und dem unwetterartigen Regen nicht beirren und baute den Vorsprung schließlich auf eine halbe Stunde aus. AVIA landete mit 32 gefahrenen Runden auf dem zweiten Platz, gefolgt von der Formation aus Österreich, die mit einer Runde Rückstand ins Ziel kam. „Mit dem Ergebnis können wir in Anbetracht der Konkurrenz sehr zufrieden sein“, resümiert Neuzugang Tobias Willmes (Koblenz-Arzheim). „Durch den dichten Nebel in der Nacht, konnte man teilweise die zahlreichen Kurven auf der Nordschleife nicht richtig erkennen. Neben dem zweiten Platz ist es daher für uns besonders wichtig, dass am Ende alle Fahrer sturzfrei und gesund geblieben sind.“

Abgerundet wurde das starke Ergebnis der Achter-Teams durch die soliden Leistungen der Einzelstarter sowie des Vierer- bzw. Zweierteams, die ebenfalls für AVIA an den Start gingen. Hier hat sich insbesondere Martin Reis aus Mayen hervorgetan, der als Einzelstarter außerordentliche 400 Kilometer und über 9.000 Höhenmeter auf der Nordschleife abgespult hat und damit auf Platz 13 landete.

Eine Sache stand schon kurz nach der Siegerehrung fest: Im nächsten Jahr möchte man wieder dabei sein, um erneut das Podium zu erstreiten. Wie der Veranstalter am Dienstag bekannt gab, wird Rad am Ring 2020 wieder am letzten Juliwochenende ausgetragen.

 

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News: Radsport
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH