Auch ohne ´Rad am Ring´ - Radsportler von AVIA racing sammeln Kilometer in der Eifel

Nürburgring/Koblenz, Juli 2020 – Corona-bedingt mussten die Veranstalter das traditionelle 24h-Rennen Rad am Ring 2020 am Nürburgring absagen. Ein herber Schlag für die am Mittelrhein beheimateten Radsportler von AVIA racing, die ihren Titel im Achter-Teamrennen der Frauen und den zweiten Platz im Achter der Männer aus dem Vorjahr zu verteidigen hatte. Doch mit Unterstützung von AVIA machten die Sportlerinnen und Sportler das beste aus der Situation und trafen sich am eigentlichen Termin von Rad am Ring zu einem Trainingswochenende. An zwei Tagen spulten sie dabei auf den Straßen rund um die Nordschleife so viele Kilometer ab, wie sie üblicherweise auch während des Rennens gefahren wären.


Statt des üblichen Motorengeheuls hörte man in den vergangenen Jahren am letzten Juli-Wochenende stets surrende Ketten, das Knacken von Fahrrad-Schaltungen und das Keuchen angestrengter Athleten. Nicht so in diesem Jahr – die Corona-Pandemie zwang die Veranstalter des traditionellen 24h-Radrennens durch die Grüne Hölle dazu, Anfang Juli das Event, an dem im letzten Jahr über 9.000 Rad-Enthusiasten aus der ganzen Welt teilgenommen hatten, für 2020 abzusagen. „Überraschend kam die Entscheidung der Organisatoren für uns nicht. Seit Anfang April wurden alle Radrennen, auf die wir uns den Winter über mit harten Trainingskilometern vorbereitet haben, abgesagt“, sagt Joshua Dohmen aus Koblenz, Kapitän des Teams. „Die Absage war absolut gerechtfertigt und vernünftig, wir unterstützen die Entscheidung der Organisatoren angesichts der Pandemie-Lage vollkommen.“ Abstands- und Hygieneregeln spielten daher auch während des Trainingswochenendes eine große Rolle.

Um den Schmerz über die Absage des Saisonhighlights zu kompensieren und den Blick auf die Austragung des Rennens 2021 zu richten, versammelte sich das Team auf Einladung von AVIA in Barweiler, in unmittelbarer Nähe des Nürburgrings. Von dort aus starteten die acht Frauen und elf Männer an beiden Tagen zu langen, bergigen Trainingstouren durch die Eifel. Dabei sammelten sie so viele Kilometer, wie sie unter normalen Umständen im 24h-Radrennen auf der Nordschleife gefahren wären. Am Ende der zwei Tage standen für die Damen rund 140 Kilometer zu Buche, während die Herren rund 210 Kilometer absolvierten. „Die meisten Berge sind wir in Renntempo hochgefahren und haben uns dabei nichts geschenkt. Wir alle leben für den Radrennsport, daher war es schön, sich wieder einmal mit anderen messen zu können“, sagt Max Göke. „Wir hoffen natürlich, dass das Rennen 2021 unter normalen Bedingungen stattfinden kann und wir wieder gegen „richtige“ Gegner fahren können“, so der Mayener weiter.

Ein Highlight des Wochenendes: Die Organisatoren von Rad am Ring hatten einen behelfsmäßigen Startbereich am Nürburgring-Boulevard errichtet. Von dort aus schickten sie die Fahrerinnen und Fahrer mit der Startflagge auf ihre Touren. Für Ann-Cathrin Lief, Teamchefin des Damen-Teams, ein willkommener Motivationsschub für die kommende Austragung: „Neben der sportlichen Vorbereitung auf 2021 ging es uns bei diesem Teamtreffen auch darum, die Moral und den Ehrgeiz der Teammitglieder hochzuhalten. Wir alle vermissen es sehr, mit dem Rad durch die Grüne Hölle zu fahren, sind jetzt aber umso motivierter, im kommenden Jahr für das Rennen zurückzukehren“, richtet die Polcherin ihre Augen bereits auf 2021. Im kommenden Jahr soll das 24h-Radrennen nach derzeitigem Stand am gewohnten Termin am letzten Juli-Wochenende stattfinden. Den ersten Schritt, um bei dieser Austragung wieder um die vorderen Platzierungen kämpfen zu können, haben die Radsportlerinnen und Radsportler von AVIA racing bereits getan.

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News: Radsport
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