AVIA racing – Klassensiege und Unfall beim Doppel-Wochenende der Nürburgring Langstrecken-Serie

München/Nürburg: Die Nürburgring Langstrecken-Serie feierte vergangenes Wochenende eine Premiere: Erstmals wurden zwei Läufe hintereinander ausgetragen. Am Samstag den 11. Juli 2020 startete das 60. ADAC Reinoldus-Langstreckenrennen und am Sonntag wurde der 52. ADAC Barbarossapreis ausgetragen. Beide Rennen gingen über vier Stunden und AVIA racing war mit dem BMW M240i Racing Cup #695 und dem Avia Clio RS #620 am Start. Das Team erlebte eine Achterbahn der Gefühle.


Der Samstag:

Das zweite Saisonrennen am Samstag begann bereits vielversprechend. Moritz Oberheim und Heiko Eichenberg gingen von Startplatz 3 der CUP5 Klasse mit dem BMW M240i ins Rennen. Dicht dahinter in derselben Startgruppe nahm Stephan Epp im AVIA Clio RS das Rennen auf. Das Duo im AVIA racing BMW M240i lag in intensiven Zweikämpfen und überquerte als zweiter der Klasse die Ziellinie. Aufgrund einer Zeitstrafe für den Erstplatzierten rückten Eichenberg und Oberheim auf dem Siegerpodest nach ganz oben und gewannen die Klasse.

AVIA Sorg Rennsport Teamchef Benjamin Sorg nach dem Rennen: „Ein spannendes und enges Rennen, das unsere Piloten fehlerfrei bewältigten. Super Arbeit vom Team die mit dem Sieg belohnt wurde.“

Der AVIA Clio RS war bis zum Rennende an der Spitze der H2 und der Sieg schien schon in trockenen Tüchern, als Michael Bohrer in der letzten Runde einen Reifenplatzer erlebte und sich in langsamer Fahrt über die halbe Nordschleife noch bis ins Ziel retten konnte. Nur der Opel Manta überholte ihn und somit ging Platz zwei in der Klasse an Gerrit Holthaus, Stephan Epp und Michael Bohrer.

„Das war für uns ein typisches Langstreckenrennen. So wähnten wir uns doch in einer komfortablen Siegesposition. Doch als Michael über Funk den Reifenschaden meldete ging der Puls hoch.“ Schildert Teamchef und AVIA Clio Pilot Stephan Epp die letzten Minuten. Er führt weiter aus: „Auf drei Rädern schleppte Michael das Auto ins Ziel. Daher dürfen wir mit dem zweiten Platz mehr als zufrieden sein.“

Der Sonntag:

Für den AVIA Clio RS #620 konnte Michael Bohrer im Zeittraining am Sonntagmorgen die Pole-Position sichern. Da der härteste Klassengegner, der Opel Manta, bereits in der ersten Runde ausgefallen war, ging das Pilotentrio von Anfang an besonnen ins Rennen und konnte die Führung dann auch bis zur schwarz-weiß karierten Flagge behaupten und verdiente sich zurecht den Siegerpokal.

Der AVIA racing BMW M240i ging von der vierten Position in das zweite Rennen des Wochenendes. Doch dieses war schon in der Startrunde zu Ende, da Heiko Eichenberg im Abschnitt Aremberg von einem Klassengegner mit einem Rempler aus dem Rennen geworfen wurde. Eichenberg konnte unverletzt aussteigen. Entsprechend kurz war das Fazit von Benjamin Sorg: „Durch einen so unnötigen Rempler aus dem Rennen geworfen zu werden schmerzt immer. Wir werden dafür beim nächsten Lauf in drei Wochen wieder voll angreifen. Heiko blieb unverletzt das ist immer das Wichtigste.“

Stephan Hauke, verantwortlich für das AVIA Sportmarketing: „Ich habe zuhause am Stream wieder zwei tolle Langstreckenrennen gesehen bei denen die AVIA racing Autos top Leistung sowohl vom Team als auch von den Fahrern zeigten. Der Unfall des AVIA racing BMW M240i wäre sicher vermeidbar gewesen, ging aber glimpflich aus. Ich freue mich auf das nächste Rennen in drei Wochen.“

Der vierte Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie steht am 01. August 2020 auf dem Terminplan. Zum 43. RCM DMV Grenzlandrennen wird AVIA racing wieder starten, um an die erzielten Ergebnisse anzuknüpfen.

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News: 24H Nürburgring & VLN
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