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22.08.2025

Die Menschen hinter der Zapfsäule

Wir erledigen diejenigen Aufgaben und Funktionen gemeinsam, die wir als Gruppe besser und wirtschaftlicher gestalten können. AVIA ist die qualitätsorientierte Marke als Alternative zu den Multis. Wir sichern die Selbständigkeit und regionalen Stärken jedes einzelnen AVIA Unternehmens.

15.12.2025

ENplus ist der Maßstab für Pelletqualität - Ein Artikel des DEPI

Seit 15 Jahren sorgt das Siegel ENplus für verlässliche Qualitätsstandards und problemloses Heizen mit Pellets. Das Deutsche Pelletinstitut (DEPI) zieht zum Ende des Jubiläumsjahres Bilanz: Mit – allein in Deutschland – 57 Produzenten, ...

08.12.2025

Erfolgreiche zweite Saisonhälfte

Starke Leistungen bei Rad am Ring und auf der Rundstrecke

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AVIA Deutschland
vor 4 Tagen

Freud und Leid in der Familie Prevc

Domen Prevc Doppelsieger in Wisla, zweimal mit Ryoyu Kobayashi und Philipp Raimund auf dem Podest. Sind die Sieger von Wisla gleichzeitig die Topfavoriten für Kli Freud und Leid in der Familie Prevc

Domen Prevc Doppelsieger in Wisla, zweimal mit Ryoyu Kobayashi und Philipp Raimund auf dem Podest. Sind die Sieger von Wisla gleichzeitig die Topfavoriten für Klingenthal? AVIA hat bei Skisprungexperte Gerd Siegmund nachgefragt.

AVIA: Hallo Gerd, war Wisla eine Reise wert? Welche Erkenntnisse bringst du mit?

Gerd Siegmund: Auf jeden Fall eine Reise wert. Und die Favoriten für den Heimweltcup in Klingenthal kann ich dir auch sagen, obwohl ich da auch gar nicht vor Ort hätte sein müssen. Auf dem Podest standen zweimal Domen Prevc, Philipp Raimund und Ryoyu Kobayashi. Und was für ein Zufall: Diese drei Springer machten auch das Podium zum Grand-Prix-Finale Ende Oktober in Klingenthal unter sich aus, damals in der Reihenfolge Kobayashi, Raimund, Prevc.

AVIA: Siehst du das Momentum beim Wisla-Doppelsieger aus Slowenien?

Gerd Siegmund: Das ist ja hinlänglich bekannt, dass – umso größer die Schanzen – Domen Prevc Flügel wachsen. Er ist nicht zufällig Weltrekordler, springt derzeit überragend. Er gewinnt in Wisla trotz eines zu späten Absprungs. Aber wenn Form und Selbstvertrauen stimmen, dann wirken sich Fehler eben nicht so gravierend aus.

AVIA: Aus deutscher Sicht hoffen die Fans natürlich, dass es mit dem ersten Weltcupsieg von Philipp Raimund bald klappt. Kannst du Hoffnung versprühen?

Gerd Siegmund: Für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis dies passieren wird. Der Junge gefällt mir in seiner Art, wie er auftritt. Er hat den nötigen Bums in den Beinen, wie man so schön sagt. Er bringt einfach alles mit.

AVIA: Das wäre natürlich eine Riesengeschichte, wenn dies am Wochenende ausgerechnet beim Heimweltcup in Klingenthal passiert…

Gerd Siegmund: Ja, und wie ich gehört habe, können wir uns auf ein Gänsehaut-Skisprungfest freuen. Laut Veranstalter sind bereits 8000 Tickets im Vorverkauf weg. Ich rechne am Samstag mit 10.000 Fans. Die Wetterprognosen sind top. Es ist alles angerichtet für großes Kino in der Vogtland-Arena.

AVIA: Bekommt auch Stefan Kraft eine Rolle ab?

Gerd Siegmund: Ja, er ist am Wochenende Vater einer Tochter namens Elina geworden. Ich gehe davon aus, dass er in den Weltcup zurückkehrt. Und damit gehört er logischerweise zu den Topfavoriten. Vor seinem Ausstieg hat er auf der Normalschanze in Falun gewonnen. Mal sehen, ob er als frischgebackener Papa nochmal Kräfte freisetzen kann.

AVIA: Für Österreich wäre das mit Blick au die Tournee nicht schlecht. Denn in Wisla stand kein Austria-Flieger auf dem Podium. Hast du eine Erklärung dafür?

Gerd Siegmund: Erklärung nicht direkt, aber ein paar Gedanken schon. Was ist, wenn die Österreicher ihr Anzuglimit, das vom Weltverband vorgegeben ist, derzeit nicht ausschöpfen und erst zur Tournee wieder nagelneue Anzüge aus dem Schrank holen? Vielleicht ist das eine Strategie, mit der sie die Konkurrenz beeindrucken wollen. Wir werden zum Jahreswechsel sehen, was passiert.

AVIA: Was passiert mit den deutschen Stars Karl Geiger und Andreas Wellinger, die nach ihrer Form suchen?

Gerd Siegmund: Es ist offen, ob sie in Klingenthal starten oder eine Wettkampfpause einlegen. Wenn du mich fragst, würde ich beide rausnehmen und bis zur Tournee versuchen, die Form im Training wieder neu aufzubauen.

AVIA: Turbulent ging es in Wisla auch für die Frauen zu. Müssen sich die Damen öfter auf die Waage stellen?

Gerd Siegmund: 100 Gramm zu wenig und disqualifiziert – das ist schon krass. Aber Nika Prevc hat ja mit ihrem Sieg am Sonntag eine gute Reaktion gezeigt. Es war einfach ihr Versäumnis - egal, ob sie ein Gramm oder ein Kilo zu leicht ist. Im Reglement ist ein entsprechendes Körpergewicht im Verhältnis zur Skilänge vorgeschrieben. Dass der Weltverband – anders als in der Vergangenheit – mit einer Null-Toleranz-Politik durchzieht, ist nach den Ereignissen in Trondheim nachvollziehbar. Ich meine, sogar zwingend, wenn im Skispringen wieder über den Sport gesprochen werden soll.

AVIA: Danke fürs Gespräch.

AVIA Wintersport
vor 6 Tagen

„Für Andi Wellinger kann das ein Schlüsselerlebnis sein“

Trotz des wetterbedingten Mini-Weltcups in Ruka hat AVIA-Skisprungexperte Gerd Siegmund einige interessante Aspekte beobachtet, die für „Für Andi Wellinger kann das ein Schlüsselerlebnis sein“

Trotz des wetterbedingten Mini-Weltcups in Ruka hat AVIA-Skisprungexperte Gerd Siegmund einige interessante Aspekte beobachtet, die für den Verlauf der Saison entscheidend sein könnten. Wir haben beim einstigen Weltcupsieger nachgefragt.

AVIA: Hallo Gerd, nur ein Sprung von vier geplanten konnte in Ruka ¬wegen des zu starken Windes stattfinden – lässt sich da überhaupt eine Wertung vornehmen?

Gerd Siegmund: Philipp Raimund hat das mit dem Münzwurf gut beschrieben. Logisch, dass es bei solchen Verhältnissen eine Portion Glück benötigt, um vorn dabei zu sein. Dennoch sage ich: Der aktuell Beste im Weltcup gewinnt, und für Andreas Wellinger könnte der siebente Platz auch noch einen positiven Effekt nach sich ziehen.

AVIA: Inwiefern?

Gerd Siegmund: Andi hat jetzt die offizielle Olympianorm des DOSB erfüllt und das, obwohl er nicht in Topverfassung ist. Das kann im Kopf etwas bewirken. Den Sprung musst du auch erst mal zu diesen Verhältnissen so machen. Also ich sehe da schon einen kleinen Aufwärtstrend bei ihm. Das kann für den Saisonverlauf ein Schlüsselerlebnis sein. Denn er hat gesehen, dass sein Sprung bei diesen Bedingungen durchaus funktioniert.

AVIA: Gibt es noch Erkenntnisse, die du gewinnen konntest?

Gerd Siegmund: Ja, ich sehe mehr Nationen, die in den Dunstkreis der Weltspitze vordringen können. Exemplarisch nenne ich den Bulgaren Wladimir Zografski oder Valentin Foubert aus Frankreich, die nicht zufällig – wenn auch in nur einem Sprung - Vierter und Fünfter geworden sind. Man sieht auch, die oft dominanten Österreicher müssen schon auch sauber springen, wenn sie ganz vorn landen wollen.

AVIA: Wie schätzt du nach der Skandinavien-Tour das ganze Thema Materialkontrollen, das ja neu definiert wurde, ein?

Gerd Siegmund: Die Kernbotschaft ist, dass alles funktioniert. Ich habe auch mit Bundestrainer Stefan Horngacher, der sich in Materialfragen bekanntlich hervorragend auskennt, darüber gesprochen. Seine Aussage, dass es jetzt keine Schlupflöcher mehr gibt, wird er nicht ohne Grund gemacht haben. Was ich so aus der Szene gehört habe, ist es nicht mehr so, dass mit dem Finger auf den anderen gezeigt wird. Ich sage mal vorsichtig, es scheint der richtige Weg zu sein.

AVIA: Hast du auch die Frauen auf den WM-Schanzen in Falun verfolgt?

Gerd Siegmund: Ja. Und zuerst mal ein Kompliment: Auch dort waren die Windbedingungen nicht einfach, aber sie haben das insgesamt sehr gut gemeistert. Aus deutscher Sicht passt es auch besser: Bei Agnes Reisch und Selina Freitag, die Fünfte und Zehnte geworden sind, sehe ich einen Aufwärtstrend. Da hat sich das Training in Lillehammer ausgezahlt.

AVIA: Das klingt gut auch mit Blick auf das Wochenende in Wisla, wo Frauen und Männer wieder zusammen am Start sind.

Gerd Siegmund: Die Frauen springen ihre Wettkämpfe sogar schon Donnerstag und Freitag. Dass sie unabhängig von den Herren Sendezeit im TV bekommen, zeigt auch das zunehmende Vertrauen der Medien. Ich bin jedenfalls gespannt auf Wisla. Vielleicht ist in Polen dann auch wieder Stefan Kraft als frischgebackener Papa wieder mit von der Partei.

AVIA: Danke fürs Gespräch.

AVIA Wintersport
vor 1 Woche

Hut ab vor einer lebenden Skisprunglegende!

Daniel Tschofenig, Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft und Anze Lanisek heißen die ersten vier Sieger der ersten vier Weltcupspringen dieser Saison in Lillehamm Hut ab vor einer lebenden Skisprunglegende!

Daniel Tschofenig, Ryoyu Kobayashi, Stefan Kraft und Anze Lanisek heißen die ersten vier Sieger der ersten vier Weltcupspringen dieser Saison in Lillehammer und Falun. AVIA-Skisprungexperte Gerd Siegmund hat genau hingeschaut und fasst seine Eindrücke für uns zusammen.

AVIA: Hallo Gerd, ist denn etwas Licht ins Dunkel gekommen nach den ersten Springen?

Gerd Siegmund: Doch schon, wobei wie vermutet die großen Überraschungen im Vergleich zum Grand-Prix-Finale vor wenigen Wochen in Klingenthal ausgeblieben sind. Die Österreicher sind wieder eine Macht, das ist klar. Ryoyu Kobayashi und Anze Lanisek springen bereits auf sehr hohem Level. Und von den Deutschen mischen mit Felix Hoffmann und Philipp Raimund erfreulicherweise zwei Springer vorn mit.

AVIA: Wie lässt sich erklären, dass dein Thüringer Landsmann Hoffmann zehn Jahre oft nah dran war, aber erst jetzt mit 28 Lenzen der Durchbruch gelungen ist?

Gerd Siegmund: Manchmal braucht es eben die Zeit, bis sich vielleicht auch die neuen Regeln zu deinen Gunsten auswirken, deinem Sprungstil entgegenkommen. Felix hat schon oft angeklopft im Nationalteam, ist dann aber wieder zurückgestuft worden. Es ist gut zu sehen, dass das System - wie bei ihm mit der Bundespolizei – in den nicht so erfolgreichen Zeiten gegriffen hat und er immer drangeblieben ist.

AVIA: Dafür erntet er jetzt die Früchte…

Gerd Siegmund: Ja, ich meine: Wie muss sich der Junge fühlen? In seinem Springerleben hat er bisher 86 Weltcuppunkte geholt, und genau diese Zahl hat er nun bereits am ersten Weltcupwochenende eingefahren. Es ist nicht übertrieben zu sagen, er springt derzeit in der Form seines Lebens.

AVIA: Dennoch liegt Freud und Leid im DSV-Team eng beieinander: Wie beurteilst du die anderen Springer in der deutschen Mannschaft?

Gerd Siegmund: Philipp Raimund hat seine starke Sommerform in den Winter gebracht. Sein Rekordsatz auf der Normalschanze in Falun mit Telemark spricht für sich. Die drei arrivierten Springer Andi Wellinger, Pius Paschke und vor allem Karl Geiger haben indes größere Probleme, die Technik an die neuen Anzüge anzupassen. Da bin ich gespannt, wie sie das bis zur Vierschanzentournee noch hinbekommen.

AVIA: Und über dem gesamten Feld thront ein alter Bekannter…

Gerd Siegmund: Ja, Hut ab vor Stefan Kraft. Er ist einfach eine lebende Skisprunglegende. Wie er über Jahre alle Regeländerungen gemeistert hat und immer wieder ganz vorn mitmischt, beeindruckt mich. Dass er jetzt 46 und damit so viele Weltcupsiege wie der große Matti Nykänen hat, sagt alles. Kommendes Wochenende wird Stefan aber in Ruka fehlen. Das stand schon lange fest. Denn seine Frau hat am 2. Dezember Geburtstermin. Und da möchte er unbedingt zuhause bei ihr sein.

AVIA: Noch ein Wort zum Auftakt der Frauen. Wie hast du diesen gesehen?

Gerd Siegmund: Ich kann mich nicht erinnern, wann es schon mal eine so Dominanz wie die von Nozomi Maruyama gegeben hat. Ihr Vorsprung gegenüber dem Rest des Feldes war gewaltig. Sie kann sogar locker auf den Telemark verzichten und gewinnt trotzdem. Aus deutscher Sicht sind Katharina Schmid und Juliane Seyfarth gut gestartet, Selina Freitag hatte sich den Auftakt sicher anders vorgestellt. Sie hat aber mit dem Team in der Woche in Lillehammer gut trainieren können, das sollte nun in Falun schon besser aussehen.

AVIA: Vielleicht sorgt eine positive Meldung für Aufwind bei den Damen…

Gerd Siegmund: Ja, der Vierschanzentournee im kommenden Winter steht jetzt nichts mehr im Wege, weil Innsbruck nun endlich sein Flutlicht bekommen wird. Nach jahrelangem Hickhack bleibt nur zu hoffen, dass das Vorhaben nun tatsächlich umgesetzt wird und die Zeit bis dahin reicht.

AVIA: Danke fürs Gespräch.

AVIA Wintersport
vor 2 Wochen

Sommerstrohfeuer? „Philipp Raimund ist in die Führungsrolle gesprungen“

Am Wochenende geht´s los. Die Weltcupsaison startet endlich!

AVIA-Skisprungexperte Gerd Siegmund spricht vor dem Auftak Sommerstrohfeuer? „Philipp Raimund ist in die Führungsrolle gesprungen“

Am Wochenende geht´s los. Die Weltcupsaison startet endlich!

AVIA-Skisprungexperte Gerd Siegmund spricht vor dem Auftakt in den Olympiawinter über den neuen Leader im deutschen Team und warum er sich trotz des WM-Anzugsskandals von Trondheim dennoch sehr auf die neue Saison freut.

AVIA: Hallo Gerd, es geht schon wieder los. Und auch AVIA ist im olympischen Skisprungwinter als einer der Hauptsponsoren wieder mit am Start...

Gerd Siegmund: Ja, schon am Wochenende in Lillehammer wird das Logo im Mixedteam auf der Startnummer, so wie zuletzt beim Sommer-Grand-Prix-Finale in Klingenthal, zu sehen sein. Ich freue mich jedenfalls riesig auf die neue Saison, auch über das Engagement von AVIA hinaus.

AVIA: Spann uns nicht auf die Folter!

Gerd Siegmund: Wir haben noch mehr Athleten, die vorn mitmischen können, im Weltcup dabei. Es ist noch enger geworden. In einigen Nationen tut sich was. Polen zum Beispiel hat mit Kacper Tomasiak einen jungen Mann, der einiges für die Zukunft verspricht. Bei den Schweizern soll Simi Ammon wieder besser springen. Die Topleute sind ohnehin breit vertreten, die Österreicher sowieso, Lanisek und Prevc, auch die im Sommer starken Japaner mit Ryoyu Kobayashi an der Spitze. Und bei den Deutschen ist Philipp Raimund noch hinzugekommen.

AVIA: Nicht zu vergessen Marius Lindvik, der ja auch wieder starten darf. Welche Meinung hast du zur Aufarbeitung des Anzugskandals bei der WM in Trondheim?

Gerd Siegmund: Dafür, dass die Sportart am Abgrund stand, sind die Norweger mit ihren Strafen aus meiner Sicht zu glimpflich davongekommen. Das war kein Kavaliersdelikt oder ein Versehen, dass der Anzug mal ein oder zwei Zentimeter zu groß war, weil man ans Limit gehen wollte. Nein, das war Sportbetrug und hat den Ruf des Skispringens ramponiert, der Glaubwürdigkeit sehr geschadet. Hinzu kommt: Sie stellen sich bis jetzt als Opfer dar, statt Reue zu zeigen. Das missfällt einem Großteil in der Springerfamilie.

AVIA: Bist du der Ansicht, dass die Regeländerungen und Maßnahmen im Kontrollprozess dazu führen, dass Skispringen jetzt fairer wird?

Gerd Siegmund: Ja. Aus meiner Sicht wirken die Gelben und Roten Karten abschreckend, weil es eine ganze Nation treffen kann. Und mein persönlicher Eindruck ist, dass bei Verfehlungen konsequent disqualifiziert wird – vielleicht mehr als in der Vergangenheit, als immer mal ein Auge zugedrückt worden ist und nur intern verwarnt wurde.

AVIA: Personell hat sich diesbezüglich auch einiges geändert.

Gerd Siegmund: Mit Mathias Hafele wurde ein langjähriger Techniker von der FIS als Chefkontrolleur geholt, der jetzt auf der anderen Seite steht. Wichtig ist, dass alle Kontrolleure, auch in der Nordischen Kombination, vom Weltcup bis in die unteren Wettkampfebenen gut geschult werden, um die Kontrollen einheitlich zu gestalten.

AVIA: Zurück zum Erfreulichen: Traust du Grand-Prix-Gesamtsieger Philipp Raimund auch im Winter Podestplätze zu oder könnte das auch nur ein Sommerstrohfeuer gewesen sein?

Gerd Siegmund: Klar darf man den Sommer nicht überbewerten. Ich denke aber schon, dass er einen Schritt nach vorn gemacht hat. Seit Andi Wellinger 2013 hat Deutschland wieder den Gesamtsieg geholt. Ich sehe Philipp als aufstrebenden Athleten, der sich in eine Führungsrolle im DSV-Team gesprungen hat.

AVIA: Kam der Rücktritt von Bundestrainer Stefan Horngacher nach dem Olympiawinter, den er jüngst verkündet hat, für dich überraschend?

Gerd Siegmund: Der Zeitpunkt schon. Aber letztlich ergibt es auch Sinn, seine Entscheidung zu kommunizieren. Er war im Vorwinter nach der Vierschanzentournee nicht unumstritten. Jetzt herrschen für alle klare Verhältnisse. Und wenn diese Saison nicht so gut anlaufen sollte, was wir natürlich nicht hoffen, muss Stefan Horngacher nicht immer die gleichen Fragen beantworten, zum Beispiel, wie lange er denn noch Bundestrainer sein wird.

AVIA: Abschließend ein Wort zu den Frauen, die bekanntlich auch in Lillehammer in die Saison starten werden?
Gerd Siegmund: Leider sind beim Olympiatest in Predazzo schwere Stürze passiert. Mit Eva Pinkelnig sowie Alexandria Loutitt fehlen deshalb ambitionierte Springerinnen im Feld, das noch nicht so breit aufgestellt ist wie bei den Herren. Danach wurden die Anzüge angepasst. Aus deutscher Sicht hat Vizeweltmeisterin Selina Freitag ihre Führungsrolle aus dem letzten Winter im Sommer bestätigt. Ein Highlight im Kalender wird das finale Skifliegen in Planica, wo die besten 15 der Welt starten dürfen. Für mich ist klar: Im Frauenskispringen führen Siege über Nika Prevc. Aber die Konkurrenz wird ihr bestimmt etwas mehr auf den Pelz rücken.

AVIA: Danke fürs Interview und allen Fans wünschen wir einen spannende Weltcupsaison!

AVIA Wintersport
vor 3 Wochen

Hoch hinaus in Klingenthal – Sommer Grand Prix 2025!

Was für ein Finale! Die Sparkassen Vogtland Arena hat gebebt, als die weltbesten Skispringerinnen und -springer um jeden Punkt kämpften. 💨

AVIA Wintersport
vor 6 Wochen

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Nach Tankung am Automaten wurde mein Konto mit einem höheren Betrag belastet, als ich getankt habe. Wie bekomme ich mein Geld zurück?

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