Erst Punkte, dann Pech auf dem Red Bull Ring

Zu den Rennen 3 und 4 der ADAC GT4 Germany ging es für AVIA W&S Motorsport in die Berge der Steiermark. Der 4,32km lange Red Bull Ring mit seinen steilen Berg- und Talpassagen lud zu spannenden Wettkämpfen ein. Das AVIA racing Pilotenduo Nicolaj Møller Madsen und Finn Zulauf konnte im Samstagsrennen wichtige Punkte sammeln. Das Rennen am Sonntag endete zwei Runden vor Zieldurchfahrt mit einem unverschuldeten Unfall.


Der AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #31 ging am Samstag von der ersten Startreihe aus ins Rennen. Møller Madsen kämpfte in seinem Stint ununterbrochen um die Spitze, nachdem er im Qualifying den zweiten Startplatz erzielte. Nach dem Fahrerwechsel unterschritt Zulauf die Mindestzeit in der Boxengasse um einen Wimpernschlag, was die Rennleitung sofort mit einer Penalty-Lap bestrafte. Der Nachwuchspilot fiel somit von Platz zwei auf fünf zurück und auf ebendiesem kreuzte er die Ziellinie und freute sich über das Podium in der Juniorenwertung. Der AVIA racing Cayman GT4 war auch der bestplatzierte Porsche im Feld.

Das vierte Saisonrennen am Sonntag war von Beginn an gezeichnet von extremer Härte im Feld. Insgesamt fünf Mal rückte das Safety-Car aufgrund von Unfällen aus und sammelte das Feld wieder ein. Aus dem Mittelfeld startete Finn Zulauf und konnte den Scharmützeln in den ersten Runden aus dem Weg gehen, verlor dadurch jedoch Positionen. Nicolaj Møller Madsen übernahm für die zweite Rennhälfte dann das Steuer und arbeitete sich sukzessive bis in die Top 7 vor. In der vorletzten Runde schnupperte der Däne bereits an den Podiumsplätzen als er durch eine übermütige Aktion eines Mitstreiters von hinten getroffen wurde und sich der beschädigte Porsche ins Kiesbett drehte. Erneut wäre der AVIA racing Cayman GT4 der beste Porsche am Wochenende gewesen.

Daniel Schellhaas, Teamchef AVIA W&S Motorsport: „Ich habe selten ein so chaotisches Rennen wie am Sonntag erlebt. Unser Speed war da, um mit zwei Autos in die Top 7 und mit Nicolaj und Finn sogar auf das Podium zu fahren. Doch leider haben uns unsere Gegner einen Strich durch die Rechnung gemacht. Der zweite Startplatz am Samstag zeigt, dass wir das Potenzial haben, um vorne dabei zu sein. Das Team hat wieder eine gute Arbeit geleistet und ich bin sicher, dass wir schon bald für unseren unermüdlichen Einsatz belohnt werden.“

Nicolaj Møller Madsen, Fahrer #31: „Ich bin froh, dass wir wieder einmal die Pace des stärksten Porsche im Feld bewiesen haben. Das Team hat hart gearbeitet, wir haben die Daten analysiert und sind am Samstag aus der ersten Reihe gestartet. Wir konnten die Position im ersten Stint halten und kamen als bester Porsche auf Platz fünf ins Ziel. Für den Sonntag haben wir das Auto weiter verbessert und sind bis auf den vierten Platz vorgefahren. Aber gerade als ich dachte, dass ich um das Podium kämpfen würde, wurden wir in der vorletzten Runde abgeschossen. So grausam kann der Rennsport manchmal sein. Ich bin sehr enttäuscht, aber auch sehr stolz darauf, wie gut AVIA W&S Motorsport an diesem Wochenende gearbeitet hat. Wir sind zurückgekommen und haben gezeigt, dass wir ein Top-Auto haben.“

Vom 24. bis 26. Juni gastiert die ADAC GT4 Germany in den Niederlanden auf dem CM.com Circuit Zandvoort, der legendären Formel 1 Rennstrecke in den Nordseedünen.

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News: 24H Nürburgring & VLN
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