Erfolgreiche zweite Saisonhälfte

Starke Leistungen bei Rad am Ring und auf der Rundstrecke


Vom 18. bis 20. Juli 2025 verwandelte sich die Nürburgring-Nordschleife erneut in ein Mekka für Radsportbegeisterte: Rad am Ring – das Kult-Event, das Sport, Leidenschaft und Teamgeist vereint – war auch in diesem Jahr restlos ausgebucht. Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen kämpften hunderte Teams und Einzelstarter um Platzierungen, Prestige und persönliche Bestleistungen. Besonders glänzen konnte das Frauen-Achterteam von AVIA. In einem packenden Rennen über 24 Stunden zeigten die Fahrerinnen nicht nur Ausdauer, sondern auch taktisches Geschick und Zusammenhalt. Am Ende stand ein verdienter zweiter Platz – ein starkes Statement in einem hochklassigen Teilnehmerfeld. Die Freude im Team war riesig, denn die Konkurrenz war in diesem Jahr besonders stark besetzt. Bekanntermaßen starten noch vor den 24h-Disziplinen die Jedermänner- und Frauen. Melina Fritz startete an diesem Tag nicht nur im Frauen-Achterteam, sie sorgte für ein sportliches Ausrufezeichen und stellte sich auch der Herausforderung des 150-Kilometer-Rennens – einer Strecke, die nicht nur konditionell, sondern auch mental alles abverlangt. Mit einem beherzten Rennen und konstant hohem Tempo sicherte sie sich den zweiten Platz. Weniger glücklich war man nach dem Event bei den Männern: Das Männer-Achterteam musste sich trotz starker Performance in der Endabrechnung mit dem vierten Platz zufriedengeben. In der Nachtphase des Rennens war das Team gleich dreimal von Reifenschäden betroffen. Konnte man sich nach dem ersten Defekt noch auf Platz 3 zurückkämpfen, war der Zeitverlust der Folgeschäden zu hoch, sodass die Männer erstmals seit langer Zeit den Sprung auf das Podium knapp verpassten. Marius Samson berichtete nach den Rennen: „Mit zwei zweiten Plätzen und einem vierten Rang haben wir eindrucksvoll gezeigt, was mit Leidenschaft, Training und Teamgeist möglich ist. Die Leistungen auf der Nordschleife machen Lust auf mehr – und lassen bei uns bereits jetzt Vorfreude für die kommende Veranstaltung aufkommen. 2026 greifen wir wieder an.“

Neben dem Erfolg auf der Nordschleife war das Team in den letzten Monaten auch national auf der Rundstrecke erfolgreich. Bei der nach der Tour de France noch im Juli ausgetragenen „Schmitter Nacht von Hürth“, dem Profi-Nachtourkriterium von Nils Politt, belegte Florian Vickus einen starken sechsten Platz, der ihm von Fynn Brestel mustergültig in der letzten Runde vorbereitet worden war. „Ich bin die letzten Kurven etwas zu zögerlich gefahren, sonst wäre im Schlusssprint möglicherweise sogar das Podium drin gewesen“, resümierte der Allrounder nach dem Rennen. Melina Fritz setzte ihren Lauf mit starken Ergebnissen nach Rad am Ring ebenfalls weiter fort und belegte bei zwei im hessischen Gießen ausgetragenen Bundesligarennen die Plätze 5 und 14. "Das wir unser Trikot in der Bundesliga so präsentieren können, ist ein unheimlich toller Erfolg" berichtete Kim Willmes.

Im August waren die Sportlerinnen um Melina im nordrhein-westfälischen Quadrath am Start: Bei der am 02.08. ausgetragenen „Nacht von Quadrath“ verpasste Melina mit Platz 4 nur denkbar knapp das Podium, beim Hauptrennen zum „Erftpokal von Quardath“ am Sonntag ließ sie mit Platz 8 eine weitere Top-10 Platzierung folgen. Zeitgleich verpassten Philip Lentz und Joshua Dohmen beim Klassiker in Mehlingen den Postabgang der Spitzengruppe und beendeten das Straßenrennen im Hauptfeld. Ein weiteres Highlight im August war der Start beim BDR-Klassiker „Großer Silberpilspreis“ im rheinland-pfälzischen Bellheim: Im Rennen der Eliteamateure hatte sich das Team um Roadkapitän Marc Wunderlich eine Spitzenplatzierung vorgenommen. Mannschaftlich geschlossen ging man in die entscheidende Phase des Rennens, wurde jedoch durch einen Massensturz 5 Kilometer vor dem Ziel ausgebremst. Florian Schmitz sprintete dennoch auf einen guten 19. Platz. Besser lief es tags zuvor bei der am gleichen Ort ausgetragenen „RTF-Kriteriumsmeisterschaft“, die Florian Vickus in einem von hochsommerlichen Temperaturen geprägten Rennen auf Platz 14 beendete. Melina sorgte hier im Frauenrennen mit Platz 10 für ein weiteres Ausrufezeichen und erneut eine Top 10. Zwei weitere Top-10 Platzierungen sammelte Florian Schmitz im August beim BSR-Radsport-Tag in Stolberg sowie der Betzdorfer-City-Night ein: Platz 7 und Platz 6 polierten die Bilanz des Rennteams weiter auf und zeigen, wie stark das Team auch nach dem Jahreshighlight in den Rennen unterwegs war.

Zur Poller Wiesen Crit in Köln, dem letzten Saisonrennen, hatten sich die Männer um Lokalmatador Florian Schmitz nochmal einiges vorgenommen. Bei herbstlichem und windigem Wetter standen neben Florian Fynn, Joshua, Philip, David, Max und Florian an der Startlinie. Der Plan, die Spitzengruppe zu Beginn des Rennens zu initiieren, schlug aufgrund der starken Konkurrenz fehl. So konzentrierte sich das Team darauf, das Rennen schnell und für Fluchtversuche unattraktiv zu machen. Letztlich setzen sich 2 Sportler vom Feld ab und im Zielsprint belegte David Platz 12. Marius Samson nach dem Rennen: "Das letzte Rennen 2025 markiert einen Meilenstein für das AVIA racing team: Einige unserer Gründungsmitglieder verlassen die Rundstrecke und wir stellen uns für die kommende Saison neu auf. Ein Podium zum Abschluss wäre ein Traum gewesen, so beenden wir das Jahr mit einem weinenden und einem lachenden Auge. Wir freuen uns aber bereits jetzt auf das, was 2026 folgt."

Erstellt am:
News: Radsport
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH

Rad am Ring (Copyright Max Drevermann)

Der erfolgreiche Frauenachter bei Rad am Ring (Copyright Max Drevermann)

Die Männer bei Rad am Ring (Copyright Max Drevermann)

Melina auf Platz 2 im 150 Km-Rennen (Copyright Max Drevermann)

Platz 2 für die Frauen im 24-h-Rennen (Copyright Max Drevermann)

Melina und Clara in Gießen (Copyright: Holgers Radsport Fotos)

Florian und Florian beim Rennen in Köln (Copyright Chris Klasen)

Die Männer beim letzten Rennen in Köln (Copyright: Holgers Radsport Fotos)