Zwei Klassensiege beim VLN Saisonhöhepunkt


Der fünfte Saisonlauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft auf dem Nürburgring endete für die Mannschaft von AVIA racing mit einem großen Erfolg. Trotz schwierig wechselhafter Witterungsbedingungen konnten sowohl der Aston Martin Vantage als auch der Renault Clio ihre jeweilige Klasse souverän gewinnen. Damit erzielte AVIA racing beim Saisonhöhepunkt der VLN, dem 6-Stunden-Rennen, ein wahres Traumergebnis.

Bereits im morgendlichen Qualifying ging es für die in München beheimatete Mannschaft sehr gut los. So konnten sich Stephan Epp (Wuppertal), Gerrit Holthaus (Lüdenscheid) und Michael Bohrer (Merzig) mit ihrem Renault Clio die Pole Position in der SP3 Klasse sichern. Das Fahrertrio ging kurz vor Ablauf der 90-minütigen Session noch einmal auf Zeitenjagd und hatte mit dieser Strategie schlussendlich Erfolg. 

„Die Strecke wurde hinten heraus immer schneller, weil sie mehr und mehr abgetrocknet hat. Obwohl wir leider keine gänzlich freie Runde erwischt haben, konnten wir unsere Chance am Ende nutzen und die Bestzeit erzielen. Der Vorsprung auf den Zweitplatzierten ist mit 17 Sekunden zwar recht deutlich, ich schätze aber, dass es im Rennen deutlich enger zur Sache gehen wird“, schilderte Epp anschließend. 

Doch auch der AVIA Aston Martin Vantage konnte sich in aussichtsreicher Position qualifizieren. So fuhren Wolfgang Weber (Vilshofen-Alb), Hendrik Still (Niederzissen) und Erik Johansson (Schweden) in der SP10 Klasse auf die zweite Startposition. Da der Rückstand auf den Polesetter überschaubar war, durften sich die Zuschauer entlang der Nürburgring Nordschleife auf ein spannendes Rennen freuen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil auf die Akteure typisch wechselhaftes Eifelwetter warten sollte. 

Während das erste Drittel der sechsstündigen Renndistanz noch von Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen begleitet wurde, sorgte ein ständiger Wechsel zwischen Sonne und Regen während der verbleibenden vier Stunden für schwierige Bedingungen rund um die 24,358 km lange Strecke. Die AVIA-Piloten sollten jedoch trotz der schwierigen Wetterverhältnisse einen kühlen Kopf bewahren und die beiden Fahrzeuge sicher über die Runden bringen. Der Renault Clio von Stephan Epp, Gerrit Holthaus und Michael Bohrer kontrollierte dabei nach wie vor das Geschehen in der Klasse SP3.

„Wir konnten uns gleich von Beginn an absetzen und unsere Führung immer weiter ausbauen. Zudem haben wir auch genau zum richtigen Zeitpunkt auf die Regenreifen gewechselt, was ein weiterer entscheidender Faktor für unseren heutigen Sieg war. Ich kann mich nur bei meinem gesamten Team für die hervorragende Arbeit bedanken“, so Epp weiter. 

Groß war die Freude am Ende aber auch bei der Aston Martin Truppe. Wolfgang Weber, Hendrik Still und Erik Johansson konnten bereits in der Anfangsphase des Rennens die Führung in der Klasse SP10 übernehmen und diese bis ins Ziel souverän verteidigen. Auch ein zusätzlicher Boxenstopp konnte den Klassensieg des Fahrertrios nicht verhindern. 

„Wir sind gut ins Rennen gestartet und konnten danach unsere Klasse dominieren. Im zweiten Stint haben wir uns dann leider einmal leicht verpokert, als wir zu früh auf die Regenreifen gegangen sind. Unser Vorsprung war aber im Endeffekt groß genug, sodass wir trotz des zusätzlichen Stopps vorne bleiben und uns den Sieg sichern konnten. Der Klassensieg ist der Lohn für die ganze Arbeit und Mühe, die das Team auch dieses Mal wieder in das Projekt hineingesteckt hat. Vielen Dank an alle Beteiligten“, freute sich Still.

Sowohl für den Aston Martin Vantage als auch für den Renault Clio von AVIA racing war es bereits der dritte Sieg in der laufenden Saison. Der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft findet am 02.09.2017 statt und führt wieder über die gewohnte Distanz von vier Stunden.

Fotos: Björn Schüller/Hardy Elis

Erstellt am:
News: 24H Nürburgring & VLN
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH