AVIA W&S Motorsport fuhr bei der zweiten Runde der ADAC GT4 Germany 2024 am Lausitzring zweimal auf das Podium. Finn Zulauf und Josef Knopp im AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #31 wurden im Sonntagsrennen Zweiter direkt vor dem Schwesterauto #30 von Max Kronberg und Hendrik Still auf Platz drei. Hinzu kamen ein Klassensieg und weitere Klassen-Podiumsplätze in der Junior-Wertung und Trophy-Klasse.
Das Rennwochenende begann vielversprechend mit guten Ergebnissen im ersten Qualifying am Samstag. Im darauffolgenden Rennen fuhr das Junioren-Duo Zulauf/Knopp auf den vierten Gesamtrang und verpasste nur knapp einen Platz auf dem Podium. Kronberg/Still wurden Neunter, Alon Gabbay und Tano Neuman im Porsche 718 Cayman GT4 RS Clubsport #9 sammelten auf der zwölften Position ebenfalls Meisterschaftspunkte. In den Klassen belegten Kronberg und Neumann in der Trophy-Wertung den zweiten und dritten Platz, Zulauf und Knopp wurden Dritter bei den Junioren.
Im zweiten Qualifying am Sonntag legten alle Fahrer des Rennstalls aus Ofterdingen noch einen drauf und stellten alle drei Porsche in die ersten drei Startreihen. Finn Zulauf und Josef Knopp (#31) sicherten sich die erste Pole-Position der Saison. Max Kronberg und Hendrik Still (#30) fuhren mit Startplatz drei ihr bisher bestes Qualifying-Ergebnis in diesem Jahr, ebenso wie ihre Teamkollegen Alon Gabbay und Tano Neumann (#9) auf Rang sechs.
Kurz vor Rennstart setzte Regen ein und sorgte für schwierige Bedingungen. In einem spannenden Rennen und auf abtrocknender Strecke konnten Zulauf/Knopp und Kronberg/Still die Attacken der Konkurrenz abwehren und mit den Positionen zwei und drei weitere Podiumsplätze für das Team von Patrick Wagner und Daniel Schellhaas einfahren. Kronberg gewann zudem in der Trophy-Wertung und Zulauf/Knopp wurden Zweiter in der Junior-Klasse. Das Duo Neumann/Gabbay musste das Rennen nach einem Unfall vorzeitig beenden.
In der Fahrerwertung belegen Zulauf/Knopp mit 66 Punkten den zweiten Platz, Kronberg/Still sind Vierte mit 43 Zählern. In der Teamwertung rangiert AVIA W&S Motorsport auf der zweiten Position. In der Junior-Wertung führen Zulauf/Knopp, Kronberg ist Erster in der Trophy-Klasse vor seinem Teamkollegen Neumann auf Rang zwei. Die dritte Runde der ADAC GT4 Germany findet vom 05. - 07. Juli auf dem Norisring in Nürnberg statt.
Stimmen nach dem Rennen
Daniel Schellhaas, Teamchef W&S Motorsport: „Ich bin sehr stolz auf unser Team und unsere Fahrer, die alles gegeben haben, um vorne mitzufahren! Die Plätze zwei und drei sind der verdiente Lohn der harten Arbeit in den letzten Wochen und ich freue mich sehr, dass wir viele Punkte für die Meisterschaft sammeln konnten. Max hat eine großartige Leistung im Kampf um das Podium gezeigt und am Ende den dritten Platz ins Ziel gebracht. So kann es weitergehen!“
Alon Gabbay, Fahrer #9: „Es war ein gutes Wochenende. Wir hatten nicht viel Trainingszeit, um uns auf die Strecke einzustellen. Aber wir konnten uns kontinuierlich steigern, hatten einen guten Speed und sind in den Top 10 gefahren. Das ist worauf wir hingearbeitet haben. Ich bin sehr glücklich über den sechsten Startplatz und wir lagen zwischenzeitlich auf Rang fünf. Es war ein äußerst positives Wochenende und ich freue mich schon sehr auf den Norisring.“
Max Kronberg, Fahrer #30: „Vielen Dank an das gesamte Team! Alle haben einen großartigen Job gemacht und beim Reifenwechsel haben wir viel Zeit gewonnen. Ich habe im Rückspiegel gesehen, dass Piana immer näher kam und habe alles gegeben, um vorne zu bleiben und den dritten Platz nach Hause zu bringen. Ich bin überglücklich mit dem Ergebnis und es ist einfach mega, dass wir einen Podiumsplatz einfahren konnten.“
Finn Zulauf, Fahrer #31: „Es war ein gutes Wochenende mit einem vierten und einem zweiten Platz in den Rennen. Wir haben viele Punkte geholt und die Lücke zu den Spitzenreitern in der Meisterschaft etwas verkleinern können. Wir werden weiter daran arbeiten, dass wir beim nächsten Mal um den Sieg mitkämpfen können. Aber wir sind sehr glücklich über das Ergebnis und vielleicht stehen wir schon bald ganz oben auf dem Treppchen.“