Erfolgreicher Saisonstart für das AVIA racing team


Mitte März fand das erste Teamtreffen des AVIA racing teams p/b M. Schulte Söhne im rheinland-pfälzischen Germersheim anlässlich des Bellheimer Kriteriums am 17.03.2024 statt. Die Stimmung im Team war von Anfang an großartig, als sich die Radsportlerinnen und Radsportler am Samstagvormittag zur Besprechung der individuellen Saisonziele und einer gemeinsamen Trainingsausfahrt trafen. "Es ist toll, wieder mit dem ganzen Team zusammen zu sein und gemeinsam auf dem Rad zu trainieren. Das motiviert ungemein für die kommende Saison", sagte Teammitglied Conny Görgen. "Es war wichtig, dass wir als Team unsere Ziele klar definiert haben. Das gibt uns eine strukturierte Richtung für die kommende Saison", erklärte der Sportliche Leiter Marius Samson.

Am Nachmittag startete das Team gemeinsam mit dem Frauen- und Männerteam zur Streckenbesichtigung nach Bellheim, wo am Sonntag der Wettkampf, ausgefahren als Kriterium, stattfinden sollte. Leider war das Wetter durchwachsen und das Team bekam einen ordentlichen Schauer ab. "Das Wetter war nicht optimal, aber wir haben uns davon nicht unterkriegen lassen. Wir sind schließlich Radsportler und können auch mit schwierigen Bedingungen umgehen", kommentierte Neuzugang Florian Schmitz das belgische Klassikerwetter.

Die Frauen absolvierten eine 40 Kilometer lange Runde, während die Männer 75 Kilometer bis zum Hambacher Schloss zurücklegten. Während der Ausfahrt präsentierte das Team das neue Trikotdesign. "Die neuen Trikots sehen einfach klasse aus. Das motiviert zusätzlich", freute sich Kim Willmes.

Nach der Rückkehr ins Hotel wurden die Räder gewaschen, um sie für den Wettkampf am nächsten Tag vorzubereiten. Anschließend ging es zu einem gemeinsamen Abendessen in die Festung Germersheim, wo das Team den Tag gemütlich ausklingen ließ und sich auf den bevorstehenden Wettkampf einstimmte.

Am Sonntagmorgen frühstückte das Team gemeinsam und fuhr geschlossen nach Bellheim, wo um 9:30 Uhr der Startschuss für das Frauenrennen fiel, welches gemeinsam mit den Senioren ausgefahren wurde. Leider musste das Rennen nach 24 Kilometern aufgrund eines Sturzes neutralisiert und abgebrochen werden. Trotzdem zeigten alle Frauen eine starke Leistung und belegten die Plätze 7 bis 12 in der Wertung. "Die Entscheidung für den Rennabbruch ist völlig verständlich, dennoch aber gerade beim Auftaktrennen etwas Ungewolltes. Wir haben unser Bestes gegeben und sind zufrieden mit unserer Leistung", kommentierte Kathi nach dem Rennen.

Im Rennen der Amateure zeigte sich Routinier Max Göke besonders aktiv und konnte in den ersten Wertungen punkten, die ihm von Florian und Joshua Dohmen angefahren wurden. Am Ende fehlten nur wenige Punkte zu Platz 3 und damit dem ersten Podium der Saison. "Es war ein hart umkämpftes Rennen, aber ich bin zufrieden mit meiner Leistung. Das Team hat mich super unterstützt", freute sich Max Göke über seine Leistung und Platz 7. Florian belegte in seinem ersten Rennen für das Team einen sehr respektablen 13. Platz und konnte somit einen soliden Einstand feiern. "In meinem ersten Rennen für das Team habe ich viel gelernt und freue mich auf weitere Einsätze. Es war eine tolle Erfahrung", sagte Florian nach dem Rennen.

Besonders positiv wurde auch das neue Material des Teams bewertet. "Das neue Material ist einfach klasse. Es macht einen riesigen Unterschied und gibt uns einen echten Boost für die Saison", freute sich Stefan Wahner, der im Rennen der Elite einen starken Eindruck hinterließ, letztlich gegen die zahlenmäßige Übermacht des RSC Kempten aber chancenlos war.

Ende März fand sich das Team im nordrhein-westfälischen Düren-Merken zusammen, um dort in die Straßensaison NRW zu starten. Bei äußerst schlechten Wetterbedingungen, Dauerregen und 5 Grad konnte Kilian seine Sprintfähigkeiten ausspielen und mit einigen Metern Vorsprung den Zielsprint des Hauptfeldes gewinnen und mit Platz 6 seine erste Platzierung einfahren. Die Spitzengruppe, die sich zur Mitte des Rennens gebildet hatte, konnte trotz der Nachführarbeit von Florian und Joshua nicht mehr rechtzeitig gestellt werden. Katharina Eggers belegte im Rennen der Frauen Platz 8 und sorgte somit für die nächste Top 10-Platzierung des Frauenteams binnen einer Woche.

Beim großen Osterpreis der Bade- und Rotweinstadt Ahrweiler verpasste Clara Holly am Ostermontag nur knapp den Sprung auf das Podium. Im gemeinsam mit den Senioren ausgetragenen Rennen belegte Clara einen starken 4 Platz. Max Göke knüpfte nahtlos an seine starke Form aus Bellheim an und schaffte im Rennen der Amateure den Sprung in die Spitzengruppe, die den Sieg unter sich ausmachte. Bei regnerischen Bedingungen sprintete Max auf Platz 6.

Das von Attacken geprägte Rennen der Elite beendete Stefan auf Platz 17. Nach Vorarbeit von Fynn und Florian gewann Stefan den Sprint des Feldes. Den Sprung in die rennentscheidende Spitzengruppe hatte das Team verpasst. Florian nach dem Rennen: „Wir sind ab dem Start Vollgas gefahren. Die Top 10 haben wir zwar verpasst, bei der Konkurrenz haben wir uns aber von unserer besten Seite gezeigt“.

Insgesamt waren die ersten Wettkampfwochenenden des AVIA racing teams ein voller Erfolg. Das Team blickt optimistisch in die Zukunft und freut sich auf weitere spannende Wettkämpfe in dieser Saison. „Es war ein toller Start in die Saison. Wir haben hart trainiert und das zahlt sich jetzt aus. Wenngleich der erhoffte Podiumsplatz in den ersten Rennen noch nicht herausgesprungen ist, können wir mit unseren Ergebnissen mehr als zufrieden sein. Ich bin stolz auf das gesamte Team“, so der sportliche Leiter Marius Samson abschließend.

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News: Radsport
Deutsche AVIA Mineralöl-GmbH

Belgisches Wetter in der Pfalz

Das AVIA racing team

Beklebung des Teamrades (Copyright Conny Görgen)

Das AVIA racing team der Frauen

Das Männerteam am Hambacher Schloss

Radwäsche nach der Ausfahrt

Rennstart der Amateure (Copyright Conny Görgen)

Joshua, Florian und Max im Rennen der Amateure

Kilian im Zielsprint in Düren-Merken

Max nach dem Rennen in Ahrweiler (Copyright Max Drevermann)

Stefan gewinnt den Sprint des Feldes (Copyright Max Drevermann)