Der hervorragende dritte Platz bei der rheinland-pfälzischen Landesmeisterschaft war nicht nur ein Podiumserfolg, sondern auch die Eintrittskarte für das nächste große Ziel: Joshua Dohmen hatte sich damit für die Deutsche Meisterschaft 2025 im Einzelzeitfahren qualifiziert. Im heimischen Bundesland, in Ramstein-Miesenbach, traf er auf die versammelte nationale Konkurrenz. Die Strecke der Deutschen Meisterschaft hatte es in sich: Auf 22,6 Kilometern mussten die Athleten anspruchsvolle 371 Höhenmeter bewältigen. Der Kurs, mit dem markanten Anstieg zum Potzberg als echtem Prüfstein, verlangte den Spezialisten eine Mischung aus Kraft, Tempogefühl und Konzentration ab. Perfekte Bedingungen für bergfeste Allrounder, die sowohl auf langen Abfahrten als auch in selektiven Steigungen bestehen können.
Unter hochsommerlich heißen Bedingungen ging Joshua Dohmen an den Start. Schon im Vorfeld war klar, dass der hügelige Kurs eine besondere Herausforderung darstellen würde. "Der hügelige Kurs lag mir leider überhaupt nicht, da ich eher flache, klassische Zeitfahrstrecken bevorzuge", so Dohmen nach dem Rennen. Am Ende erreichte er nach einem harten Kampf gegen die Uhr und die Hitze den 53.
Platz von 65 Startern. Doch das Ergebnis war an diesem Tag zweitrangig. Vielmehr zählte der Stolz, es bis hierher geschafft zu haben. "Für mich als Rheinland-Pfälzer, der aus einem rheinland-pfälzischen Verein stammt, war es eine absolute Ehre, bei der DM im eigenen Bundesland dabei sein zu dürfen", betont Joshua. "Im Vordergrund stand die wertvolle Erfahrung und der Gedanke: Dabei sein ist alles."
Ähnlich erging es Melina Fritz, die sich in ihrem ersten Jahr für das AVIA racing team ebenfalls für einen Start bei den Deutschen Meisterschaften qualifizierte. Im starken Feld der Frauen erreichte sie den 26. Platz von 42. gestarteten Sportlerinnen und sammelte wichtige Erfahrung auf höchstem Niveau.
AVIA gratuliert Joshua Dohmen und Melina Fritz zu ihrem Einsatz und der erfolgreichen Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft – Leistungen, die den Willen und die Leidenschaft für den Radsport unterstreichen! Den Titel bei den Männern sicherte sich souverän Maximilian Schachmann (Soudal Quick-Step), der seiner Favoritenrolle gerecht wurde und in 27:47 Minuten gewann. Er verwies Miguel Heidemann (REMBE | rad-net) und Lennard Kämna (Lidl-Trek) auf die Plätze. Bei den Frauen krönte sich Antonia Niedermaier (CANYON/SRAM) mit deutlichem Vorsprung zur neuen deutschen Meisterin.