Podium für AVIA racing in der VLN und bei der Rallye Luxemburg


Beim Finale der Citröen Racing Trophy krönen sich Melanie Schulz und Jennifer Lerch zu Vizemeisterinnen. Erster Platz und Gesamtführung im Renault Clio für Stephan Epp und Gerrit Holthaus. Dritter Platz in der Wertungskategorie für das AVIA-Team im Aston Martin beim 9. Lauf der VLN-Serie – ein Erfolg mit kleinem Wermutstropfen.

 

Mit der „Rallye Lëtzebuerg“ hat der Finallauf der Citroën Racing Trophy 2016 einen neuen Ausrichter bekommen. Acht anspruchsvolle Wertungsprüfungen über insgesamt knapp 122 Kilometer warteten auf die Teilnehmer. Darunter auch die AVIA-Fahrerinnen Melanie Schulz und Jenifer Lerch (Division R3), die auf dem mit Kurven gespickten, schnellen Kurs ihr technisches Fahrkönnen voll ausspielen konnten. Kein Wunder, dass das Duo mit klarem Ziel ins Rennen ging: „Wir sind gut vorbereitet, richten unseren Blick nach vorn und wollen zum dritten Mal in Folge aufs Podium. Im Kampf um den zweiten Platz in der Meisterschaft wollen wir ein Wörtchen mitreden“, gab sich Melanie Schulz vor dem Start kämpferisch. Eine Ansage, die das Damen-Team im luxemburgischen Hosingen perfekt umsetzte. Mit einem zweiten Platz in ihrer Wertungskategorie bei der Rallye Luxembourg sicherte sich das Duo Schulz/Lerch den Vizemeister-Titel in der Citröen Racing Trophy. „Wir sind so glücklich und freuen uns über ein tolles Ergebnis. Danke an alle Fans, Helfer und Sponsoren die das möglich gemacht haben. Danke, AVIA racing für den Support seit Jahren. Dieser Erfolg wäre sonst nicht möglich gewesen“, freute sich Melanie Schulz im Ziel.

 

Starke Performance am Nürburgring

 

Ein gutes Resultat trotz schwieriger Witterungsverhältnisse fuhren auch die AVIA-Teams beim 9. Lauf der VLN-Serie am Nürburgring ein. Obwohl Renault-Clio-Pilot Stephan Epp gesundheitlich etwas angeschlagen war, fuhr er bereits vor dem Fahrerwechsel einen Vorsprung von einigen Minuten heraus, die Gerrit Holthaus stetig ausbaute und die Fahrt mit der schnellsten Gesamtrunde der Wertungskategorie SP3 krönte. „Wir haben kurz vor dem Start auf Slicks gewechselt und sind die ersten beiden Runden, bis die Strecke abgetrocknet war, etwas langsamer gefahren. Als ich dann in Runde drei Gas gegeben habe, konnte ich direkt 20 Sekunden wegfahren. Wir sind sehr zufrieden.“ Besonders, da das Fahrer-Duo sich mit seinen guten Leistungen auf den fünften Gesamtrang der VLN-Serie und den ersten in ihrer Wertungskategorie gefahren hat – mit Potenzial im letzten Lauf noch weiter nach vorn zu kommen, „wenn es bei uns gut läuft und die Konkurrenten Punkte lassen“, so Stephan Epp.

 

Erfolgsfahrt mit kleinem Dämpfer

 

Auf dem Podium beendete auch der AVIA Aston Martin den 9. Lauf der VLN-Serie: Platz drei in der Kategorie SP10 für Norbert Bermes, Wolfgang Weber, Hendrik Still und Timo Mölig beim DMV 250-Meilen-Rennen. Der Ansatz, im Training auf Nummer sicher zu gehen anstatt es mit allen Mitteln auf einen Startplatz möglichst weit vorn anzulegen, war Teil der erfolgreichen Rennstrategie: „Mit vier Stunden ist das Rennen extrem lang, da muss man auf das Material achten“, so Bermes, dessen Aston Martin nach technischen Problemen beim 8. Lauf einen neuen Motor und eine neue Elektronik bekommen hatte. Diesmal funktionierte alles reibungslos – inklusive des Zusammenspiels des Fahrer-Teams. 

 

Trotz Podiums-Platz und Gesamtführung in der Division SP10, bleibt nach dem Rennen jedoch ein bitterer Beigeschmack für Bermes. Der Grund: Zwei KTMs, „die quasi Prototypen waren – und Werksfahrer als Piloten hatten. Sie haben aus dem Stand 15 Sekunden rausgefahren. Das kann nicht sein. Wenn sie das nächste Mal wieder am Start sind, werden intensive Gespräche geführt werden müssen“, kündigt Norbert Bermes an, der für den nächsten VLN-Lauf am 22. Oktober „ganz klar den Sieg in der Wertungsklasse“ als Ziel definiert und ankündigt: „Wir werden angreifen.“

Fotos: Erhardt Szakacs

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