Top 15 Zieldurchfahrt beim vierten Lauf der NLS für AVIA W&S Motorsport


Am Samstag, den 17. Juni 2023, trat AVIA W&S Motorsport beim vierten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) mit den beiden Porsche-Boliden in der Eifel an, um erneut in der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (PETN) Punkte zu sammeln. Der AVIA racing Porsche 911 GT3 Cup 992 #120, gesteuert von David Jahn, Tim Scheerbarth und Paul Harkema, passierte nach vier Stunden auf dem achten Platz der Cup 2 und auf dem 15. Gesamtrang die Zielflagge. Der AVIA racing Porsche 718 Cayman GT4 CS #960, pilotiert von Moritz Oberheim, Marius Rauer und Finn Zulauf, verpasste mit Platz vier knapp das Podium in der Cup 3.

Bereits am frühen Morgen herrschten sommerliche Temperaturen in der Grünen Hölle als um 8:30 Uhr die Boxenampel auf Grün schaltete und das Zeittraining über 90 Minuten freigab. David Jahn nutzte die noch freie Strecke und sicherte dem AVIA racing Porsche 911 GT3 Cup #120 mit einer Rundenzeit von 8:09,928 Minuten die Pole-Position in der Cup 2 des Porsche Markenpokals und somit einen zusätzlichen Meisterschaftspunkt für das Team in der PETN. Der AVIA racing Porsche Cayman GT4 #960 qualifizierte sich für den zweiten Startplatz in der Cup 3, musste sich jedoch nach einer noch ausstehenden Strafe aus dem dritten NLS-Lauf weiter hinten im Feld einreihen.

Den Start um 12 Uhr mit der #120 übernahm Tim Scheerbarth aus der ersten Reihe. Er verlor im Getümmel zuerst Positionen, befand er sich jedoch schnell wieder im Kampf um den Klassensieg. Paul Harkema übernahm den AVIA racing Porsche 911 GT3 Cup 992 #120 und führte die Cup 2 an. Zum letzten Stint kletterte David Jahn ins Cockpit und lag bis 15 Minuten vor Ablauf der Rennzeit weiter auf Siegeskurs, als ein Reifenschaden auf der Nordschleife ihn zu einem ungeplanten letzten Boxenstopp zwang. Schlussendlich waren dann Platz acht in der Cup 2 und der 15. Gesamtrang das Resultat eines starken Rennens.

Finn Zulauf fuhr mit dem Porsche 718 Cayman GT4 CS #960 einen fulminanten Start und war nach der ersten Kurve schon bis auf Platz vier vorgefahren und nach der ersten Runde bereits unter den ersten drei der Cup 3. In Führung liegend übernahm dann Marius Rauer das Steuer der #960 und er behielt trotz der Hitze einen kühlen Kopf und verteidigte die Position. Moritz Oberheim steuerte in der letzten Rennstunde den Boliden weiter in Richtung Klassensieg. Doch ein kleiner Fehler und der daraus resultierende Leitplankenkontakt ließen ihn 20 Minuten vor Rennende nochmals die Box ansteuern und der zum Greifen nahe Sieg in der Cup 3 blieb versagt. Rang vier in der Cup 3 und damit Punkte in der PETN konnte sich AVIA W&S Motorsport nach der Zieldurchfahrt notieren.

Lauf fünf über die Distanz von sechs Stunden wird am Samstag, den 8. Juli 2023, ausgetragen und die beiden AVIA racing Porsche werden erneut um den Sieg auf der legendären Nordschleife kämpfen.

Stimmen nach dem Rennen

Daniel Schellhaas, Teamchef AVIA W&S Motorsport: „Wir blicken auf ein ziemlich ernüchterndes Wochenende zurück, denn wir lagen bis ein paar Minuten vor Schluss noch im Kampf um den Sieg in der Cup 2 und in der Cup 3 dank unseren Strategien. Doch das Pech schlug gleich zwei Mal zu und die Podiumsplätze wurden nicht erreicht. Beim 6h-Rennen in drei Wochen sind wir zurück, um erneut anzugreifen.“

David Jahn, Fahrer #120: „Mit der Pole-Position ging das Rennen für uns sehr gut los. Tim und Paul fuhren einen starken Stint und auch bei mir lief es auf der Jagd um den Sieg sehr gut. Der Reifenschaden so kurz vor dem Ende warf mich dann leider zurück, aber so ist Rennsport manchmal. Dafür werden wir beim nächsten Mal wieder Vollgas für den Sieg geben. Vielen Dank an das Team für den super Job im Rennen!“

Moritz Oberheim, Fahrer #960: „Nach dem engen Qualifying, bei dem uns nur sieben Zehntelsekunden zur Pole-Position fehlten, ging es von Platz zwei aus ins Rennen. Doch aufgrund einer Strafe startete Finn dann von der letzten Position, ging mit einem super Start sofort vor bis in den Kampf um die Spitze. Marius fuhr ebenfalls einen starken Stint ganz vorne im Feld. Leider hatte ich dann einen Ausritt mit Leitplankenkontakt, somit kamen wir nur auf Platz vier ins Ziel. Das tut mir sehr leid und beim nächsten Rennen schauen wir, dass wir wieder gewinnen. Danke an das Team für die gute Strategie und Boxenstopps!“

 

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News: 24H Nürburgring & VLN
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